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Weiterbildung

Digitales Lernen

Lebenslanges Lernen ist für Sie keine schmückende Selbstbehauptung, sondern eine zeitlebens praktizierte Bestrebung. Sie sind stets auf der Ausschau nach Neuem, wollen dazulernen, sich den veränderten Anforderungen in Beruf und Alltag stellen und sie auch mitgestalten. Und nun macht ein klitzekleines Virus Ihnen und allen anderen Menschen einen Strich durch die Rechnung.Wer in diesen kontaktverhindernden Zeiten lernen will, in der Schule, in einer Bildungseinrichtung oder alleine, muss mitunter auf liebgewordene Gewohnheiten verzichten. Klar, man kann Bücher durcharbeiten, sich Tutorials im Netz anschauen oder sich auf andere Weise individuell weiterbilden. Doch sind die Lernumgebung und das Lernergebnis vergleichbar?

 

Fortbildung mit Langzeitwirkung

Nichts ist teurer und sinnloser als Fortbildungen, deren Inhalte nicht umgesetzt werden. Gemeint sind nicht „Learn-Snacks“ oder „Learn-Nuggets“, also Kleinstformaten, deren Wirkung ohnehin fraglich ist. Gemeint sind Fortbildungen, bei denen die Teilnehmer soziale Fähigkeiten oder Kompetenzen aus den Bereichen Kommunikation, Verkauf oder Führung erlernen, erweitern oder – wie es häufig zu hören ist – „optimieren“ wollen. Letztlich soll jede Weiterbildungsmaßnahme ja eine Verhaltensänderung der Teilnehmer bewirken. Das gelingt oft, oft aber auch nicht. Denn vieles von dem, was behandelt oder aus dem Seminar „mitgenommen“ wurde, vergeht schneller als Schnee in der prallen Mittagssonne.

An die Rechner, fertig, Weiterbildung

Nach dem Lernen ist vor dem Lernen! Wer seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, bildet sich weiter, entweder im Rahmen einer betrieblichen Fortbildung oder auf Eigeninitiative. „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!“ - diese „Weisheit“ hat ausgedient. Mittlerweile wissen wir, dass das Gehirn aufgrund seiner hohen Plastizität in der Lage ist, lebenslang zu lernen. Die Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass sich in den kommenden Jahren die Altersstruktur stark ändert. Auf der einen Seite werden etwa die Hälfte der Mitarbeiter über 50 sein, auf der anderen Seite beginnt die in den 1980er Jahren geborene „Generation Y“ ihre berufliche Laufbahn. Das heißt, „Digital Natives“, die gewohnt sind, ihre Informationen aus dem Internet zu beziehen und auf Web-Plattformen miteinander zu diskutieren, lernen mit älteren Kollegen in altersgemischten Gruppen. Zugleich werden in den nächsten Jahren die „Baby-Boomer“ vermehrt in den Ruhestand treten. Durch den Weggang eines Kollegen entsteht nicht nur eine persönliche Lücke, auch spezifische Kenntnisse und Erfahrungen verlassen das Unternehmen.