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Kaltakquise

Empfehlungsmarketing

Stellen Sie sich vor, Sie ziehen mit Ihrer Familie in einen anderen Ort und wollen wissen, welche Schule für Ihre Kinder geeignet, welcher Arzt besonders gut oder welcher Rechtsanwalt empfehlenswert ist. Fragen Sie Alexa? Wohl kaum. Schauen Sie in Bewertungsportale? Ja, vielleicht. Oder sprechen Sie mit einem, der sich in Ihrem noch wenig bekannten Ort gut auskennt? Das wohl eher.

Wer berufsmäßig verkauft und mit Kunden in Verbindung steht, nutzt das gleiche Prinzip der Empfehlung. Falls ein Verkäufer doch einmal einen Kunden verliert, ist es nicht nur kostengünstiger, auch sind die Chancen, ihn zurück zu gewinnen größer als einen neuen Interessenten zu finden. Hierfür sollten allerdings einige Voraussetzungen gegeben sein. Wenn Kunden sich unzufrieden zeigen, sie sich über – aus Ihrer Sicht – Kleinigkeiten aufregen oder sogar sich kritisch über Ihr Unternehmen äußern, könnte das ein Signal sein, dass der Kunde sich bereits nach Alternativen umsieht. Hier hilft nur eines: Sprechen Sie mit dem Kunden und versuchen Sie herauszufinden, wo der Schuh drückt, um ihn bei der Stange zu halten.

 

Neuroselling

Verkäufer haben einen schlechten Ruf. Und den haben sie selbst erarbeitet! Was wurde den Kunden nicht alles zugemutet: Kaltakquise, bei denen sogar der Kunde fröstelt, Verkäufermonologe, die beim Kunden eine kaum zu bändigende Müdigkeit hervorrufen, Außendienstler, die damit beauftragt waren, dem Kunden möglichst oft den Namen des Produktes zu nennen und andere respektlose Zumutungen, die nur ein Ziel verfolgten: das Produkt in die Köpfe der Kunden einrasten zu lassen. Der Kunde als Maschine, oben Verkaufstricks einwerfen, unten kommt dann der Umsatz raus. Von manchen Unternehmen mit entsprechenden „Tools“ ausgestattet, wurde die mit TschackaTschacka-Rufen aufgeputschte Verkäufertruppe auf die Kunden losgelassen, bis der so Bedrängte kaufte, nicht aus Überzeugung, sondern um endlich seine Ruhe vor derartigen Belästigungen zu haben.