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Hippocampus

Erinnern

Woran werden wir uns in zehn Jahren erinnern? Werden wir uns an die schrecklichen Ereignisse der Zeit erinnern, Klimawandel, Corona-Pandemie, Kriege? Werden wir unsere angenehmen Dinge im Vordergrund sehen wie wunderbare Reisen, sportliche Erfolge, privates Glück? Oder werden wir uns in die wohlige Decke der Nostalgie hüllen und seufzend bedauern, dass damals doch alles viel besser war?

Es ist unmöglich vorherzusagen, wie wir in ferner Zukunft die Vergangenheit bewerten. Denn wenn Erinnerungen auftauchen, hat die aktuelle Stimmung und Gemütslage der Erinnerung ihren Stempel aufgedrückt. Erinnerungen werden bei jedem Aufruf gestärkt, abgeschwächt, verschönert, verklärt, auf jeden Fall verändert und neu abgespeichert.

 

Schlafen und Lernen

Haben Sie in den vergangenen Nächten gut geschlafen? Falls ja, ist das sehr erfreulich. Denn ein guter Schlaf ist erholsam, gesund und lebensverlängernd. Das ist allgemein bekannt. Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Lebens im Schlaf. Erwachsene schlafen im Mittel fünf bis neun Stunden pro Nacht. Kinder sind in ihren ersten Lebensjahren einer Flut von Reizen ausgesetzt. Daher müssen sie viel schlafen, um diese Informationsmenge lernen zu können.

Emotionales Verkaufen

Wären Emotionen eine Währung, würden so manche Verkäufer auf ein leeres Konto blicken. Emotionen? Der Begriff passt auf den ersten Blick so gar nicht in die Welt des Business – zu esoterisch, viel zu weich, kaum fassbar. Wer so denkt und versucht, seine Kunden mit Zahlen, Daten und Fakten zu überzeugen, tritt kräftig auf die Erfolgsbremse. Der kühle Verstand galt lange als das Kronjuwel der Schöpfung. Heute wissen wir, dass all unser Denken und Handeln geleitet ist von Emotionen.

Gehirn (Kauf)Entscheidungen

Täglich prasseln auf uns Unmengen an Informationen nieder. Mit unseren fünf Sinnen Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken gelangt ein unglaublicher Wust an Eindrücken in unser Gehirn. In jeder Sekunde werden Informationen mit einem Umfang von etwa 11 Millionen Bits aufgenommen und verarbeitet. Information overload! Eigentlich müssten wir durch diese ausufernde Reizüberflutung verrückt werden, oder? Werden wir aber nicht! Denn unser Arbeitsgedächtnis weiß sich zu helfen und besitzt nur eine begrenzte Kapazität ...