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Lernen

Erinnern

Woran werden wir uns in zehn Jahren erinnern? Werden wir uns an die schrecklichen Ereignisse der Zeit erinnern, Klimawandel, Corona-Pandemie, Kriege? Werden wir unsere angenehmen Dinge im Vordergrund sehen wie wunderbare Reisen, sportliche Erfolge, privates Glück? Oder werden wir uns in die wohlige Decke der Nostalgie hüllen und seufzend bedauern, dass damals doch alles viel besser war?

Es ist unmöglich vorherzusagen, wie wir in ferner Zukunft die Vergangenheit bewerten. Denn wenn Erinnerungen auftauchen, hat die aktuelle Stimmung und Gemütslage der Erinnerung ihren Stempel aufgedrückt. Erinnerungen werden bei jedem Aufruf gestärkt, abgeschwächt, verschönert, verklärt, auf jeden Fall verändert und neu abgespeichert.

 

Bewegung

War die bisherige Arbeit im Büro schon von Bewegungsmangel geprägt, haben die Corona-Krise und die Arbeit im Homeoffice die Bewegungsarmut noch verschärft. Die körperliche Betätigung ist häufig völlig in den Hintergrund gerückt. Berichtet wird sogar von Menschen, die ihr Büro im Schlafzimmer aufgebaut haben und morgens sich nur vom Bett zum Bürostuhl rollen müssen. Beine? Ein weitgehend unnötiges Anhängsel des Körpers.Doch eine Untersuchung der Deutschen Krankenversicherung (DKV) in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos zeigt einen gegenteiligen Trend.

Prognosemaschine

In den aktuellen Coronazeiten würden viele Menschen verständlicherweise gerne wissen, was die Zukunft bringt. Wann ist das Virus überwunden, welche Auswirkungen hat die Pandemie auf unsere Wirtschaft, wie entwickelt sich meine persönliche Lage? Einen gesicherten Blick in die Zukunft zu tun, das ist ein Menschheitstraum seit ewigen Zeiten. Doch das bleibt ein Traum. Wir haben keine Kristallkugel im Kopf und ein Besuch bei einem Wahrsager ist so erfolgreich wie der Versuch, mit einer Luftpumpe die Windrichtung zu verändern.

Digitales Lernen

Lebenslanges Lernen ist für Sie keine schmückende Selbstbehauptung, sondern eine zeitlebens praktizierte Bestrebung. Sie sind stets auf der Ausschau nach Neuem, wollen dazulernen, sich den veränderten Anforderungen in Beruf und Alltag stellen und sie auch mitgestalten. Und nun macht ein klitzekleines Virus Ihnen und allen anderen Menschen einen Strich durch die Rechnung.Wer in diesen kontaktverhindernden Zeiten lernen will, in der Schule, in einer Bildungseinrichtung oder alleine, muss mitunter auf liebgewordene Gewohnheiten verzichten. Klar, man kann Bücher durcharbeiten, sich Tutorials im Netz anschauen oder sich auf andere Weise individuell weiterbilden. Doch sind die Lernumgebung und das Lernergebnis vergleichbar?

 

Schlafen und Lernen

Haben Sie in den vergangenen Nächten gut geschlafen? Falls ja, ist das sehr erfreulich. Denn ein guter Schlaf ist erholsam, gesund und lebensverlängernd. Das ist allgemein bekannt. Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Lebens im Schlaf. Erwachsene schlafen im Mittel fünf bis neun Stunden pro Nacht. Kinder sind in ihren ersten Lebensjahren einer Flut von Reizen ausgesetzt. Daher müssen sie viel schlafen, um diese Informationsmenge lernen zu können.

Vergessen

Wir vergessen Geburtstage, verlegen Schlüssel und erinnern uns nicht mehr, wo wir das Auto geparkt haben. Wir treffen einen alten Bekannten und der Name fällt uns partout nicht ein... Wissen Sie, wie viele Menschen auf dem Spielstraßenschild abgebildet sind oder wie ein 10-Cent-Stück auf der Rückseite aussieht? Keine Sorge: Sie haben nichts vergessen, sondern können sich nur nicht erinnern – das ist ein Unterschied.

Das Vergessen wird häufig als Schwäche oder Fehlfunktion des Gedächtnisses begriffen. Wie oft haben wir uns dabei ertappt, sich an etwas nicht zu erinnern zu können: Adressen, Gesichter, Fakten. Wir sprechen dann davon, dass unser Gedächtnis löchrig wie ein Sieb ist oder verweisen gleich auf den „Morbus“, gemeint „Morbus Alzheimer“, wie war doch noch dessen Vorname ...?

Neurodidaktik

Warum es sich lohnt, an diesem Workshop teilzunehmen:

Wer weiß, wie unser Gehirn funktioniert, weiß, wie Lernen noch besser gelingen kann. Die Erkenntnisse der Hirnforschung in der Praxis erfolgreich anzuwenden ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben. Für Sie als Trainer, Berater oder Coach ergeben sich daraus ganz besondere Chancen, die Ihnen zu zusätzlichen Kunden und einem einzigartigen Alleinstellungsmerkmal verhelfen.

Fortbildung mit Langzeitwirkung

Nichts ist teurer und sinnloser als Fortbildungen, deren Inhalte nicht umgesetzt werden. Gemeint sind nicht „Learn-Snacks“ oder „Learn-Nuggets“, also Kleinstformaten, deren Wirkung ohnehin fraglich ist. Gemeint sind Fortbildungen, bei denen die Teilnehmer soziale Fähigkeiten oder Kompetenzen aus den Bereichen Kommunikation, Verkauf oder Führung erlernen, erweitern oder – wie es häufig zu hören ist – „optimieren“ wollen. Letztlich soll jede Weiterbildungsmaßnahme ja eine Verhaltensänderung der Teilnehmer bewirken. Das gelingt oft, oft aber auch nicht. Denn vieles von dem, was behandelt oder aus dem Seminar „mitgenommen“ wurde, vergeht schneller als Schnee in der prallen Mittagssonne.

Meetings und Besprechungen

Nach dem Meeting ist vor dem Meeting! Ein Angestellter, so der Software-Hersteller Atlassian in einer Studie, nimmt durchschnittlich an 65 Meetings im Monat teil, findet die Hälfte davon überflüssig und meint, etwa 34 Arbeitsstunden monatlich in diesen Zusammenkünften zu vergeuden. Im Englischen gibt es dafür einen Begriff: „Death by Meeting“. Fast die Hälfte ihrer Arbeitszeit hocken Manager in Meetings, und das jede Woche! Besprechungen werden meist von den Führungskräften anberaumt, sie dienen dem Meinungsaustausch, der Problemanalyse, der Entscheidungsfindung oder haben zum Ziel, die Mitarbeiter über aktuelle Entwicklungen, Veränderungen oder Planungen des Geschäfts zu informieren. Der Meeting-Alltag sieht jedoch recht trübe aus ...

Gehirn (Kauf)Entscheidungen

Täglich prasseln auf uns Unmengen an Informationen nieder. Mit unseren fünf Sinnen Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken gelangt ein unglaublicher Wust an Eindrücken in unser Gehirn. In jeder Sekunde werden Informationen mit einem Umfang von etwa 11 Millionen Bits aufgenommen und verarbeitet. Information overload! Eigentlich müssten wir durch diese ausufernde Reizüberflutung verrückt werden, oder? Werden wir aber nicht! Denn unser Arbeitsgedächtnis weiß sich zu helfen und besitzt nur eine begrenzte Kapazität ...