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Blog

30.06.2015

  Death by Meeting

Meetings - langweilig, zeitraubend, wirkungslos?

Nach dem Meeting ist vor dem Meeting! Ein Angestellter, so der Software-Hersteller Atlassian in einer Studie, nimmt durchschnittlich an 65 Meetings im Monat teil, findet die Hälfte davon überflüssig und meint, etwa 34 Arbeitsstunden monatlich in diesen Zusammenkünften zu vergeuden. Im Englischen gibt es dafür einen Begriff: „Death by Meeting“. Fast die Hälfte ihrer Arbeitszeit hocken Manager in Meetings, und das jede Woche! Besprechungen werden meist von den Führungskräften anberaumt, sie dienen dem Meinungsaustausch, der Problemanalyse, der Entscheidungsfindung oder haben zum Ziel, die Mitarbeiter über aktuelle Entwicklungen, Veränderungen oder Planungen des Geschäfts zu informieren. Der Meeting-Alltag sieht jedoch recht trübe aus ...

Wo ist der Logenplatz im Kopf des Kunden?
03.05.2015

  Neuromarketing

Wie unser Gehirn (Kauf)Entscheidungen trifft

Täglich prasseln auf uns Unmengen an Informationen nieder. Mit unseren fünf Sinnen Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken gelangt ein unglaublicher Wust an Eindrücken in unser Gehirn. In jeder Sekunde werden Informationen mit einem Umfang von etwa 11 Millionen Bits aufgenommen und verarbeitet. Information overload! Eigentlich müssten wir durch diese ausufernde Reizüberflutung verrückt werden, oder? Werden wir aber nicht! Denn unser Arbeitsgedächtnis weiß sich zu helfen und besitzt nur eine begrenzte Kapazität ...

31.03.2015

  Humor macht glücklich!

Lachen - Erfrischungskur für Körper und Geist

Kinder lächeln etwa 400 Mal am Tag und lachen bis zu 150 Mal, Erwachsene dagegen lächeln nur etwa 15 Mal und lachen sechs Mal täglich. Offenbar hört irgendwann der Spaß auf. Dabei wird dem Lachen derzeit mehr Aufmerksamkeit gewidmet mit dem Ziel, Tristesse, Trübsal und Griesgrämigkeit zu überwinden: Vielerorts werden Lachschulen gegründet, Lachyogakurse angeboten und zertifizierte Lachtrainer ausgebildet. In Krankenhäusern sorgen Clowns für die heilende Wirkung von Humor. Es gibt eine Lacholympiade, ein jährliches Lach-Symposion und in Berlin singt ein Lach-Chor. Seit 1998, jeweils am ersten Sonntag im Mai ist Weltlachtag, in diesem Jahr am 3. Mai. Vor uns liegen vergnügliche Zeiten ...

02.02.2015

  Irrtum Lerntypen

Märchen, Mythen und Missverständnisse

Wollen Sie diesen Artikel wirklich lesen oder sich lieber vorlesen lassen? Möglicherweise bevorzugen Sie, gleich darüber zu diskutieren oder schwebt Ihnen vor, sich einfach das Wesentliche des Textes aufzuschreiben? Wie Sie an diesen Text herangehen, entscheidet - so die Annahme - Ihr Lerntyp: visuell, auditiv, kommunikativ, und kinästhetisch – oder doch nicht? Weit verbreitet bei Lehrern, Trainern und anderen, die mit Bildung zu tun haben, ist die Ansicht, dass es zum Lernen einen individuell bevorzugten "Lernkanal" gibt, je nachdem, welcher der Sinne seine Lernpforten besonders bereitwillig öffnet: Auge, Ohr, Kommunikation, Kinästethik ...

Gehirngerechtes Verkaufen
02.12.2014

  Verkäufersünden

Was das Gehirn beim Kaufen schätzt!

Verkäufer haben einen schlechten Ruf. Und den haben sie selbst erarbeitet! Was wurde den Kunden nicht alles zugemutet: Kaltakquise, bei denen sogar der Kunde fröstelt, Verkäufermonologe, die beim Kunden eine kaum zu bändigende Müdigkeit hervorrufen, Außendienstler, die damit beauftragt waren, dem Kunden möglichst oft den Namen des Produktes zu nennen und andere respektlose Zumutungen, die nur ein Ziel verfolgten: das Produkt in die Köpfe der Kunden einrasten zu lassen. Der Kunde als Maschine, oben Verkaufstricks einwerfen, unten kommt dann der Umsatz raus. Von manchen Unternehmen mit entsprechenden „Tools“ ausgestattet, wurde die mit TschackaTschacka-Rufen aufgeputschte Verkäufertruppe auf die Kunden losgelassen, bis der so Bedrängte kaufte, nicht aus Überzeugung, sondern um endlich seine Ruhe vor derartigen Belästigungen zu haben.

27.10.2014

  Basta-Führung hat ausgedient!

Ist das egozentrische Alpha-Männchen ein Auslaufmodell?

Bei ihm kann jeder tun und lassen, was er will. Wenn ein anspruchsvoller Kunde mit Auftrag lockt, so schickt er seinen besten Mann, er kommt selbst. Er hat das erste und letzte Wort, duldet kaum Widerspruch und straft in Ungnade gefallene Mitarbeiter mit Missachtung. Die Rede ist vom Alpha-Männchen, einer in den Führungsetagen nicht selten vorkommenden Spezies mit Macher-Image und Basta-Allüren.

Aktuell gibt es zahlreiche Anzeichen, dass das egozentrische Alpha-Tier bald ausgedient hat. So war einer der zentralen Programmpunkte auf der Messe „Zukunft Personal“ in Köln das Thema, wie Betriebe ihre Zusammenarbeit demokratischer organisieren, wie sie Führungskräfte und Mitarbeiter dabei mitnehmen können und welche Eigenschaften von einem zukünftigen Vorgesetzten erwartet werden.